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Freitag, 4. November 2016
Liebe und Karriere
heyley, 10:33h
Es gäbe sicher passendere Orte für diesen Rant, aber in Ermangelung von Möglichkeiten nutze ich nun diese Plattform, um der Welt zu sagen: Ich finde, es muss mehr gesellschaftsfähige Lebenspläne geben als Liebe/Partnerschaft/Familie und Karriere/Beruf/Geldmachen. Ich habe seit einigen Wochen den Eindruck, dass die Menschen (zumindest die in meinem Umfeld) immer nur das eine oder das andere verfolgen.
Da ich mit einer Psychomacke ausgestattet bin und meine ganze Energie brauche, um meinen Alltag auf die Reihe zu kriegen und nicht verrückt zu werden, kann ich derzeit beides nicht ohne Weiteres verfolgen. Das scheint mich als Mensch irgendwie zu disqualifizieren.
Alle sind so mit ihrem persönlichen Glück beschäftigt. Ich gönne ihnen das. Es ist toll, Geld zu verdienen, es ist toll, einen Mann oder eine Frau an seiner Seite zu haben, der/die für einen da ist und mit dem/der man alles Schöne erleben kann. Aber ich möchte nicht "übrig" bleiben. Wozu hat man einen Freundeskreis, wenn keiner mal nach einem fragt, wenn alle nur damit zu tun haben, ihr Leben mit ihren Lebenspartnern zu planen? Ich bin mit einigen meiner Freunde an die 20 Jahre befreundet, und dann kommt irgendso eine Person vorbei, in die sich verliebt wird, und plötzlich ist alles anders, und ich darf mich nichtmal beschweren, weil es ja gut und richtig so ist und ich mich auch tief im Herzen eigentlich für alle freue, dass sie so glücklich sind. Vielleicht ist es das Alter, vielleicht sind wir einfach keine 21 mehr, wo Freunde das wichtigste im Leben sind und man sich nichts Größeres vorstellen kann als seine Gruppe von Leuten, mit denen man gerne herumhängt. Vielleicht ist es auch meine Krankheit, vielleicht bin ich zu anstrengend geworden, weil ich ja nichts Anderes mehr zu erzählen habe als Geschichten aus der Arztpraxis, der Klinik, meinem kaputten Innenleben. Ich weiß es nicht, aber irgendwie bin ich gerade schrecklich unzufrieden.
Wenn es Liebe und Karriere gerade als Optionen nicht gibt, worauf kann ich dann hinarbeiten? Oder ist das gerade nur die Depression, die mir einredet, es gäbe nichts Anderes, wofür es sich zu leben lohnt?
Da ich mit einer Psychomacke ausgestattet bin und meine ganze Energie brauche, um meinen Alltag auf die Reihe zu kriegen und nicht verrückt zu werden, kann ich derzeit beides nicht ohne Weiteres verfolgen. Das scheint mich als Mensch irgendwie zu disqualifizieren.
Alle sind so mit ihrem persönlichen Glück beschäftigt. Ich gönne ihnen das. Es ist toll, Geld zu verdienen, es ist toll, einen Mann oder eine Frau an seiner Seite zu haben, der/die für einen da ist und mit dem/der man alles Schöne erleben kann. Aber ich möchte nicht "übrig" bleiben. Wozu hat man einen Freundeskreis, wenn keiner mal nach einem fragt, wenn alle nur damit zu tun haben, ihr Leben mit ihren Lebenspartnern zu planen? Ich bin mit einigen meiner Freunde an die 20 Jahre befreundet, und dann kommt irgendso eine Person vorbei, in die sich verliebt wird, und plötzlich ist alles anders, und ich darf mich nichtmal beschweren, weil es ja gut und richtig so ist und ich mich auch tief im Herzen eigentlich für alle freue, dass sie so glücklich sind. Vielleicht ist es das Alter, vielleicht sind wir einfach keine 21 mehr, wo Freunde das wichtigste im Leben sind und man sich nichts Größeres vorstellen kann als seine Gruppe von Leuten, mit denen man gerne herumhängt. Vielleicht ist es auch meine Krankheit, vielleicht bin ich zu anstrengend geworden, weil ich ja nichts Anderes mehr zu erzählen habe als Geschichten aus der Arztpraxis, der Klinik, meinem kaputten Innenleben. Ich weiß es nicht, aber irgendwie bin ich gerade schrecklich unzufrieden.
Wenn es Liebe und Karriere gerade als Optionen nicht gibt, worauf kann ich dann hinarbeiten? Oder ist das gerade nur die Depression, die mir einredet, es gäbe nichts Anderes, wofür es sich zu leben lohnt?
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