Dienstag, 11. Oktober 2016
Aggressive Psycho-Fotzen
die in der Ubahn Leute anmachen, weil diese sich laut unterhalten, oder weil diese Fenster öffnen, die jene geschlossen haben wollen, weil jene, die Psychotanten, zuerst da waren (primatenhaftes Terretorialverhalten) machen mich selbst GRENZPSYCHIOTISCH AGGRESSIV!!!!!
Nun habe ich ja leider genug Triebkontrolle, um nicht vor Ort auszuflippen und der Schlampe voll eins in die Fresse zu treten, aber offensichtlich dann doch zu wenig Triebkontrolle, um ohne jede Triggerwarnung inakzeptable Gewaltphantasien hier hin zu schreiben, und seien sie noch so rudimentär.
Ich weiß auch nicht, da hat man schon die attention whore Ingeborch von sich abgespaltet und auf einmal kommen die nächsten Persönlichkeitsanteile, die man am liebsten auch abspalten würde. Ist das der Anfang einer wunderbaren Reise in die fröhliche Welt multipler Persönlichkeiten? Und wie soll ich das aggressive mordgierige Tier in mir nennen? Ich denke, ich nenne ihn Norbert.
So hört es sich in Norberts Kopf an:



Und so in meinem Kopf, wenn ich Norbert gerade bezähmt habe, er aber noch nicht ganz eingeschlafen ist:

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Norbert finde ich nicht schlecht,
das wirkt auf den ersten Blick so brav und nett, und dann kommt das Tier zutage. So muss man das machen.

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So hatte ich es mir gedacht.
Norbert seine Lieblingssongs sind unter anderem "Psychokiller" und "People equals shit"

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Norbert musste gerade 30 Minuten auf den Bus warten,
Der ihn zu seinem Psychiater bringen soll. Bei Regen hat der fast immer Verspätung. Im Bus dann rappelvoll mit Zwangskörperkontakt. Er war kurz vorm ausrasten. Dafür beim Psychiater ohne Gespräch und fast ohne Wartezeit seine AU Bescheinigung abholen können, weil der Doc erkältet war und Kollege den Wisch unterschrieben hat. Da hat Norbert sich beruhigt und mich wieder ans Steuer gelassen.

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Wo Licht ist ist auch Schatten
Also Norbert klingt mir irgendwie zu satanistisch, obwohl ich harte, düstere Musik nicht grundsätzlich ablehne, aber bei diesem Sound werden meine frühkindlichen Angstinstinkte geweckt und ich möchte gleichzeitig weglaufen, mich verstecken, Augen und Ohren zuhalten und mich in einen rettenden Schoß flüchten.
Ansonsten ist es, glaube ich, sehr gesund, die natürlichen Aggressionen, die sich im Alltag ansammeln, wo man mit vielen Menschen aufeinander hängt, die die eigenen Grenzen verletzen oder gegen den persönlichen Verhaltenskodex verstoßen, in Texten abrotzt und ruhig auch mal eskalieren lässt. So lange man niemanden persönlich angreift, disst, mobbt oder was auch immer, ist das eine tolle Methode, sich abzureagieren und im wirklichen Leben ausgeglichen und angemessen, sensibel, empathisch und durchdacht mit seinen Mitmenschen umzugehen. Also hau sie raus, die Früchte des Zorns (hab ich bei John Steinbeck geklaut).

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