Sonntag, 16. Oktober 2016
Zwischenbericht: Die Woche
Krise dauert an, wenn auch langsam etwas abflachend und weniger heftig. Die Woche Hypnosesitzungen bei Dr. M. Sehr zweifelhaft, aber auch gut. So mit "Die rechte Hand geht jetzt automatisch zur Stirn" und "Du kannst jetzt dein Augenlid nicht mehr öffnen" und so. Einerseits fantastisch, dass das funktioniert, aber andererseits auch ein bisschen Zeitverplemperung, dann solche Fragen zu stellen wie "Kommen Leys Probleme aus der Kindheit?" Ja, kommen sie, wussten wir auch schon vorher. Da kommt man doch an die Grenzen des Vertrauens. Aber er hat in meinem Unbewussten einen Baum gepflanzt, der mein Ich stärken und mir den Glauben an Gesundung zurückgeben soll. Ich bin gespannt.

Gestern Telefonat mit Papa. Er sagt, ich erwarte so viel Hilfe von Therapeuten und Ärzten und bin so wenig bereit, mir selbst zu helfen und an mir selbst zu arbeiten. Ich gebe es nicht gern zu, aber da ist wohl was dran. Ich hatte gestern ein Krisengespräch mit einer Ärztin hier, und die hat mich immer wieder gefragt, was hilft Ihnen denn, was tut Ihnen gut, was können wir tun, damit es leichter wird. Ich wusste er erschreckenderweise nicht. Mit fiel nichts ein. Dann sagte sie, sie könne es mir auch nicht sagen, wenn ich es selbst nicht weiß bzw. herausfinde. Auch erschreckend, wie sehr mich das trifft.

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