Sonntag, 20. Dezember 2020
Ungewiss
Alles hängt in der Luft. Wir laufen im Park, am Rhein, wir reden immer nur paarweise. Wie ich meinen lover vermisse. Nichts geht, weil ich große Sehnsucht habe, noch größeren Respekt aber habe ich vor dem Virus. Das verdammte Leben hängt in der Luft, momentan ist gut nur der Moment ist gut. Er zieht sich in die Länge, macht Gedanken, bekommt wieder Oberhand, die Sehnsucht. Kein Ende in Sicht. Der Moment führt die Hand, die das Papier füllt. Musik strömt vorbei, Beats und Bässe füllen die Momente, die Zeit beim Schreiben. Luft ist ein freies Gut, wie lange noch? Luft wird immer knapper, wenn wir uns weiter vermehren und sie einfach verbrauchen. Wieder Momente des wie lange noch? Diese Krise ist ein Fluch. Der Gedanke bleibt immer daran hängen.

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